Vogtlandmuseum präsentiert vogtländische Mundart
Rund 20 Mundartautoren aus dem Vogtland, dem Erzgebirge, Thüringen und aus Bayern zieht es vom 27. bis 29. April ins Vogtland. Grund sind die bereits zum neunten Mal stattfindenden »Vogtländischen Mundarttage«. Auch im Vogtlandmuseum findet dazu am 28. April eine Veranstaltung statt. Um 19.00 Uhr werden Renate Röther, Gerd Conrad und Doris Wildgrube zu hören sein. Die musikalische Umrahmung der Veranstaltung übernimmt Matthias Götz aus Plauen.Renate Röther nimmt als Autorin aus Sonneberg zum wiederholten Male an den Mundarttagen teil. Sie ist die Vorsitzende des Arbeitskreises Südthüringische Mundart. In ihren humorvollen Geschichten schreibt sie über Themen der Gegenwart und nimmt dabei gern die kleinen menschlichen Schwächen aufs Korn.
Gerd Conrad gehört zu den Gründungsmitgliedern des Vogtländischen Mundartkreises. Er schreibt in der Mundart des Nordvogtlands und greift ebenfalls häufig aktuelle Themen auf. Seine Gedichte und Geschichten künden von Bodenständigkeit, Liebe zur Natur und Heimatverbundenheit.
Doris Wildgrube ist die Leiterin des Vogtländischen Mundartkreises. Sie schreibt »querbeet«, das heißt, kein Thema wird ausgelassen. Kritisch und mit spitzer Feder werden auch unbequeme Wahrheiten von ihr in der obervogtländischen Mundart in Gedichtform oder Prosa zu Papier gebracht.
Der Eintritt zur Veranstaltung im Vogtlandmuseum ist frei.
Neben Lesungen in verschiedenen Bildungseinrichtungen des Landkreises werden auch in diesem Jahr wieder im Rahmen der »Vogtländischen Mundarttage« zahlreiche Mundartveranstaltungen in Museen, Vereinen und Bibliotheken angeboten. Die Veranstaltungen stehen ganz im Zeichen der Mundartpflege. Ziel ist es, Gleichgesinnte zusammenzuführen und die Öffentlichkeit für die Mundart und deren Wert zu sensibilisieren.