Wiedereröffnung der Grundschule »Am Wartberg«
Pünktlich zum ersten Tag nach den Winterferien, am 27. Februar, können die Schüler in ihre frisch renovierte Schule zurück. Die Grundschule »Am Wartberg« ist umfassend saniert und modernisiert. Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf rund 5,8 Millionen Euro. Davon kamen rund 2,6 Millionen Euro Fördermittel aus dem Förderprogramm VwV Invest Schule der Sächsischen Aufbaubank (SAB), rund 360.000 Euro aus dem SAB-Förderprogramm Schulische Infrastruktur und rund 1,9 Millionen Euro aus dem Förderprogramm des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung EFRESchul-Infra.Die Schule und die Horträume wurden grundhaft saniert, energetisch ertüchtigt und auf den aktuellsten Stand der Technik gebracht. Klassenzimmerbelüftungssysteme und digitale Tafeln gehören nun zur Grundausstattung der Einrichtung. Erstmalig in einer Plauener Schule gibt es die sogenannte HCL-Beleuchtung. Diese passt das Licht entsprechend dem natürlichen Verlauf des Tageslichtes an. Zunächst ist dieses System testweise in zwei Klassenzimmern installiert.
Des Weiteren ist die Schule durch den Neubau eines Aufzuges nun barrierefrei. Die größte bauliche Veränderung liegt im Bereich der Speiseräume im Kellergeschoss. Hier wurden bodentiefe Fenster mit Zugang ins Freie eingebaut und der Außenbereich davor durch Sitzstufen aufgeweitet. »Die Speiseräume wirken so sehr viel heller und insgesamt ansprechender«, so Projektverantwortliche Jana Eichler von der Gebäude- und Anlagenverwaltung.
Zur besseren Orientierung haben die Fußböden und Wände der Flure je Etage jetzt eine andere Farbe. Das Außengelände der Schule wurde um 825 Quadratmeter in Richtung Äußere Reichenbacher Straße erweitert. Diese Fläche wird nun als Bolzplatz genutzt.
»Während der gesamten Bauarbeiten gab es eine sehr gute Zusammenarbeit zwischen der Gebäude- und Anlagenverwaltung der Stadt und der Schulleitung. Das war ein angenehmes Arbeiten«, so Jana Eichler.
Die Bauarbeiten dauerten von Anfang August 2020 bis zum 31. Januar dieses Jahres. Die baulichen Verzögerungen sind auf die coronabedingten Material- und Personaleinschränkungen zurückzuführen.
Das Schulgebäude wurde 1980 erbaut und wird heute als zweizügige Grundschule mit Ganztagsangebot sowie als Hort genutzt.
Bereits im Vorfeld der jetzigen Renovierungsarbeiten wurde die Turnhalle der Schule generalsaniert. 2016 erfolgte die energetische Sanierung der Gebäudehülle, bei der unter anderem Fenster und Außentüren erneuert wurden. Die Kosten der fünfmonatigen Maßnahme beliefen sich auf rund 403.000 Euro, wovon rund 140.000 Euro Fördermittel des Freistaates Sachsens aus dem Förderprogramm Schulische Infrastruktur waren. Im Juni 2020 folgte dann die innere Sanierung mit unter anderem neuer Raumaufteilung im Ober- und Erdgeschoss, neuen Sanitärräumen sowie dem Ausbau der Turnhalle mit neuem Sportboden und eingebauten Sportgeräten. Diese umfangreichen Maßnahmen dauerten bis März 2021 an und kosteten rund 834.000 Euro. Davon wurden rund 460.600 Euro aus dem Förderprogramm Schulische Infrastruktur der Sächsischen Aufbaubank gefördert.
Am 11. Mai findet dann die offizielle Einweihungsfeier der Schule statt.