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Datum: 11.09.2019

Alles Clara! Clara-Wieck-Tage in Plauen:Clara-Wieck-Plakette wird enthüllt

Am Freitag wird um 17 Uhr am Westeingang der Johanniskirche Plauen eine Gedenkplakette für Clara Wieck enthüllt. Diese öffentliche Feierstunde findet taggleich anlässlich des 200. Geburtstags der Klaviervirtuosin, Komponistin und achtfachen Mutter statt. »Clara verbindet mit Plauen mehr als wir gemeinhin wissen«, begründet der Museumspädagoge und Organisator der
Plauener Clara-Wieck-Tage Uwe Fischer dieses Vorhaben.

Initiator der Tafel ist die Robert-Schumann-Gesellschaft Zwickau, die je zur Hälfte von der Stadt Plauen und der Gesellschaft finanziert wird. Bereits vor zwei Jahren hatte die Robert-Schumann-Gesellschaft
eine Tafel an die Stephanuskirche in Oberlosa angebracht zur Erinnerung an die Hochzeit von Claras Eltern, dem Klavierlehrer und -händler Friedrich Wieck aus Leipzig und Mariane Tromlitz.
Mit der Weihe der Tafel an der Johanniskirche soll an Claras Aufenthalte in Plauen erinnert werden: Sie wohnte mit ihrer Mutter eine zeitlang im Kantorat gegenüber der Johanniskirche in der ehemaligen
Kirchgasse 2. Ihr Großvater George Christian Gotthold Tromlitz wirkte hier seit 1797 als Kantor.

Die St.-Johannis-Kirchgemeinde sowie die Untere Denkmalschutzbehörde halfen bei der Planung und Realisierung des Vorhabens. Die Tafel goss die Kunstgießerei Lauchhammer. Zur Enthüllung der Gedenktafel werden die Superintendentin Ulrike Weyer, der Leiter des Robert-Schumann-Hauses Dr. Thomas Synofzik, Bürgermeister Steffen Zenner sowie Museumsdirektor Dr. Martin Salesch anwesend sein und das Wirken von Clara Wieck würdigen.
Interessierte Bürger sind dazu herzlich eingeladen.