Inhalt
Datum: 18.01.2024

Anfrage Stadtrat Lars Legath, Fraktion DIE LINKE. im Stadtbau- und Umweltausschuss vom 04.12.2023, TOP 5. Anfragen, öffentlicher Teil

Stadtrat Legath, Fraktion DIE LINKE., greift eine Anregung von Herrn Ulrich Neef aus dem letzten Stadtrat auf, ob es für die Stadt grundsätzlich denkbar wäre, bei geeigneten Baumaßnahmen auch (teilweise) alternative Baustoffe ins Gespräch zu bringen? Unter welchen Voraussetzungen wäre dies vorstellbar? Könnte die Stadt vielleicht an Studien teilnehmen, bei welchen alternative/nachhaltige Baumaterialien erprobt werden? Sollte es haltbarere und oder vielleicht sogar kostengünstigere Alternativen geben, solle die Stadt sich dieser Entwicklung nicht verschließen. Er bittet hierbei ergänzend insbesondere um die Prüfung von Beton.

Lutz Armbruster, Betriebsleiter der Gebäude- und Anlagenverwaltung, antwortet:
Die Stadt Plauen hat bei geeigneten Projekten bereits in der Vergangenheit alternative Baustoffe wie Holz eingesetzt. Dies geschah beispielsweise bei dem Schulgebäude II der Käthe-Kollwitz-Schule, dem Hortanbau in der Grundschule Jößnitz oder dem Gebäude auf dem Verkehrsübungsplatz. Die Erfahrungen hieraus sind überwiegend positiv.
Eine Prüfung, ob alternative Baustoffe eingesetzt werden können, ist Bestandteil der meisten Bauprojekte. Dabei gilt es neben Fragen der Funktion, Nutzungsdauer oder Gestaltung auch die Problematik der Wirtschaftlichkeit mit zu betrachten. Wir werden die Planungsunternehmen, die mit der Stadt Plauen bei der Vorbereitung und Umsetzung von Bauprojekten zusammenarbeiten auch weiterhin ermutigen, den Einsatz alternativer Baustoffe zu prüfen und bei Überwiegen der Vorteile einzusetzen.