Inhalt
Datum: 10.12.2019

Anfrage von Stadträtin Kerstin Knabe, FDP-Fraktion, im Stadtrat vom 19.11.2019, TOP 4. Anfragen, öffentlicher Teil

Stadträtin Kerstin Knabe, FDP-Fraktion, fragt nach, warum es bei den neu eingesetzten Rufbussen Ein- und Aussteige-Stellen gibt. Sie teilt mit, dass es verschiedene Haltepunkte gibt, wo nur ausgestiegen und an anderen nur eingestiegen werden darf. Stadträtin Knabe liest hierzu aus einem Presseartikel (bezüglich Rufbus 45 und 47 in Neundorf) vor.
Stadträtin Knabe fragt nach, ob die Stadt hier Möglichkeiten der Änderung/Optimierung sieht.

Bürgermeister Levente Sárközy antwortet auf diese Anfrage wie folgt:

»Bei der Überplanung des neuen Busnetzes 2019+ hat der Zweckverband ÖPNV Vogtland das Ruf-busangebot so gestaltet, dass das Anruf-Sammel-Taxi-Angebot der Plauener Straßenbahn und der Rufbus nicht in Konkurrenz zueinander treten. Deshalb dürfen nach der Festlegung des Zweckverban-des ÖPNV die Haltestellen in Neundorf nur zum Aussteigen genutzt werden. Sonst könnte man sich anstelle des Anruf-Sammel-Taxis einfach den Rufbus per Telefon bestellen. Die Kosten würden sich dabei von der Plauener Straßenbahn GmbH auf den Zweckverband verlagern.

Da die Nutzerzahlen des Anruf-Sammel-Taxi in Neundorf seit Jahren rückläufig sind und die Absiche-rung der Fahrten durch die Taxigenossenschaft Plauen e. G. zunehmend schwierig ist, nimmt die Plauener Straßenbahn die Anfrage zum Anlass, die Neuordnung des ÖPNV-Angebotes in Neundorf mit dem Zweckverband ÖPNV Vogtland neu zu verhandeln.«