Inhalt
Datum: 19.08.2020

Maßnahmen gegen illegale Graffiti

Der Kommunale Präventionsrat hat eine Strategie zur Reduzierung illegaler Graffitis in der Stadt Plauen entwickelt.
Untersuchungen der Polizei haben ergeben, dass das Sicherheitsgefühl der Bürger schwindet, wenn Gebäude und Anlagen im Wohngebiet mit Graffiti beschmiert werden. »Um eine Verbesserung des Sicherheitsgefühls der Bürger zu erlangen, arbeiten wir gemeinsam mit Fachleuten an einer Lösung«, so der Vorsitzende des Kommunalen Präventionsrates Plauen, Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer. Die Partner sind der Brücke Verein, ein Träger der Jugendhilfe in Strafverfahren, das Fanprojekt Plauen-Vogtland e.V. und die OASE e.V., wo mit jugendlichen Sprayern gearbeitet wird, sowie die WBG Plauen und Graffiti-Künstler wie Andre Wolf und Nico Roth.

»Die Statistik zeigt, dass Graffiti nur einen sehr geringeren Anteil an den erfassten Straftaten in der Stadt hat. 2019 waren es gerade einmal 3,9 Prozent. Die Verteilung im Stadtgebiet sehr unterschiedlich«, so der Oberbürgermeister. Schwerpunkte lassen sich im Norden und Westen des Stadtgebiets erkennen.
Die vierteilige Strategie zur Reduzierung illegaler Graffitis setzt sich zusammen aus diesen Bereichen:
? Entfernung illegaler Graffitis durch die Verursacher
? Schaffung und Kennzeichnung von legalen Flächen im Stadtgebiet
? Koordinierung der Aktivitäten von Vereinen, Schulen, Familie und Informationen für Eigentümer
? Aktivierung der Zivilgesellschaft