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Astrid-Lindgren-Grundschule saniert

Knapp vier Millionen Euro stecken in der jetzt fertig sanierten Astrid-Lindgren-Grundschule im Mammengebiet. Im Februar 2016 hatte die Generalsanierung begonnen, die Grundschüler haben in der Zwischenzeit in der Allende-Schule am Albertplatz gelernt. In den Herbstferien bereiteten Lehrer und Hortner alles für den Wiedereinzug vor - ca. 200 Grundschüler nehmen ihre modernisierte Schule seit Oktober 2017 wieder in Beschlag.

Passiert ist einiges, sowohl innen als auch außen. Der Eingangsbereich ist optisch völlig verändert, die Fenster an der Vorder- und Rückfront sind komplett neu. Das flach geneigte Satteldach ist gebaut, darauf eine Photovoltaikanlage installiert. Ein Aufzug macht die Schule barrierefrei.

Alle Unterrichtsräume haben eine Frischekur erhalten. Im Kellergeschoss wurde die Schulmensa modernisiert, außerdem ist dort jetzt der offene Zugang zum Außenbereich durch bodengleiche Glastüren möglich.

Kosten und Förderung

Rund 1.730.000 Euro der Kosten wurden aus dem Förderprogramm Schulische Infrastruktur des Freistaates Sachsen finanziert. Der Bau wurde rund 610.000 Euro teurer als ursprünglich geplant, Ursachen sind erst während des Baus entdeckte ungeplante Herausforderungen. Dazu gehören die Erneuerung aller Entwässerungsleitungen im Außengelände, Erneuerung der Estrichschicht in den Sanitärbereichen, Entsorgung von Bauschutt im Bereich der Aufgrabungen, Einbau eines leicht geneigten Satteldaches auf dem Schulgebäude und der Einbau von zusätzlichen Unterdecken in den Fluren sowie die höheren Branchenpreise.

Um dennoch weitestgehend im Kostenrahmen zu bleiben, wurde der Eingangsbereich verändert, das dort geplante Haupttreppenhaus weggelassen. Damit sollten die gestiegenen Kosten aufgefangen werden, dies gelang aber nur teilweise.