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Gedenkprojekte und Veranstaltungen

Jährlich findet um den 9. November in der Engelstraße, am Standort der alten Synagoge, eine Gedenkveranstaltung statt, wobei an die Zerstörung des Gemeindehauses 1938 und die Verfolgung, Vertreibung und Ermordung der jüdischen Einwohner Plauens in der Zeit des Nationalsozialismus erinnert wird. Darüber hinaus finden aber auch weitere Veranstaltungen und Projekte verschiedener Organisationen und Einrichtungen statt, die sich dem Thema auf vielfältige Weise annähern. Eine Auswahl haben wir für Sie zusammengestellt.

1998

  • Im Rahmen des Projektes "Synagogen in Deutschland" wird die 1938 abgebrannte Plauener Synagoge durch die TU Darmstadt virtuell rekonstruiert.
  • Jahresausstellung "Juden in Plauen" des Stadtarchivs anlässlich der 60. Wiederkehr der Pogromnacht

2004

  • Kommunen des sächsisch-bayrischen Städtenetzes erstellen in Kooperation die Wanderausstellung „Zwischen Assimilation und Anpassung – jüdisches Leben in den Städten Chemnitz, Zwickau, Plauen, Hof und Bayreuth“, die im Vogtlandkonservatorium gezeigt wird.

2008

  • Das Vogtlandmuseum zeigt eine Sonderausstellung zur früheren Plauener Synagoge und ihrem Architekt Fritz Landauer.

2014

  • Schüler der Montessori-Oberschule beschäftigen sich mit der jüdischen Geschichte Plauens, es entsteht der Film „Jüdische Spuren in Plauen“.

2018

  • Anlässlich seines 75. Todestages findet eine Gedenkveranstaltung für den jüdischen Rechtsanwalt und Stadtverordneten Dr. Isidor Goldberg statt. Schüler der AG "Geschichte" des Diesterweg-Gymnasiums erarbeiten einen Film.
  • Die Wanderausstellung "Leben und Wirken von Dr. Isidor Goldberg", die vom VVN­BdA Vogtland erarbeitet wurde, wird u.A. im Beisein von Nachfahren der Familie Gal-Goldberg aus Israel im Vogtlandtheater eröffnet.