Das Wappen des Unterseebootes U36, mit dem das Boot traditionell am Turm versehen sein wird, ist individuell gestaltet und verleiht dem Boot seinen ganz eigenen Charakter: Seine Grundfarben Schwarz-Rot-Gold stehen für die demokratischen Grundwerte, die es vertritt, die gelben und blauen Wellen für den Heimathafen Eckernförde in Schleswig-Holstein. Die Verbundenheit zu seiner sächsischen Patenstadt Plauen wird durch das Stadttor auf rotem Grund ähnlich dem Stadtwappen Plauens zum Ausdruck gebracht. Der Dreizack symbolisiert die maritime Bestimmung des Bootes. Drei Zacken des Dreizacks und sechs Zinnen des Tores beschreiben auf raffinierte Weise den Namen von U36.
U212A Besatzung GOLF - seit 2012
Stadt Plauen übernimmt Patenschaft einer Ubootbesatzung der Deutschen Marine
Neben einem ICE und einem Flugzeug sollte auch ein Schiff der Deutschen Marine den Namen Plauen als Werbeträger in die Welt hinaustragen. Das war die Intention von Oberbürgermeister Ralf Oberdorfer, als er im Herbst 2004 an den damaligen Verteidigungsminister Dr. Peter Struck schrieb. Aus dem Verteidigungsministerium kam daraufhin der Vorschlag, eventuell ein Uboot auf den Namen Plauen zu taufen.
Das 1. Ubootgeschwader der Deutschen Marine führte mit neuen Booten der Klasse U212A ein Mehrbesatzungsmodell ein, was zur Folge hat, dass künftig acht Besatzungen für sechs Unterseeboote zur Verfügung stehen. Daher wurde entschieden, dass die Patenstädte künftig nicht mehr an die Unterseeboote gekoppelt sind, sondern an die Besatzungen. Die Stadt Plauen übernimmt daher die Patenschaft für das 1. Ubootgeschwader / U212A Besatzung Golf.
Besuch in Plauen 2018
Nach vier Jahren Besuchspause kamen vom 14. - 17. Juni die Mannschaftsmitglieder der Besatzung „Golf“ des 1. Ubootgeschwader nach Plauen.
Der Besuch während des Spitzenfestes ließ allerhand spannende Aktivitäten zu. "Obwohl uns unsere Mannschaft zum dritten Mal besucht, sind die jungen Herren erstmals in Plauen. Das liegt daran, dass die Mannschaftsmitglieder häufig wechseln", informiert Pressesprecherin Silvia Weck.
15 Mannschaftsmitglieder, darunter zwei Kapitänleutnant, weilten in Plauen. Auf dem Programm standen u.a. eine Fahrt mit der Bierelektrischen und ein kurzer Stadtrundgang, ein Treffen mit der Marinekameradschaft, ein Besuch der Gedenktafel für Korvettenkapitän Werner Hartenstein in der Pauluskirche, der Besuch des Deutsch-Deutschen Museums in Mödlareuth sowie der Vogtland-Arena in Klingenthal. Außerdem informierte die Crew in zwei Schulen zum Dienst auf einem Uboot.
Die Stadt Plauen übernahm 2012 die Patenschaft über die Besatzung eines Ubootes der Deutschen Marine.
Besuch in Plauen 2014
Mitte Mai kam die Besatzung erneut nach Plauen zu Besuch, diesmal zum Plauener Frühling.
Erlebt haben die neun Männer einiges: Neben einer Brauereiführung gab es einen Ausflug zur Schanze nach Klingenthal, der Vogtland Arena. Ein Treffen mit der Marinekameradschaft Plauen sowie mit Mitgliedern der Feuerwehr hat neue Kontakte gebracht. Die Männer waren in der Jugendherberge Alte Feuerwache untergebracht - und hatten es von dort nicht weit, um abends kurz auf den Plauener Frühling zu schauen.
"Die Besatzung Golf dankt noch einmal recht herzlich für das schöne Wochenende und freut sich über eine weiterhin großartig bestehende und ausgeübte Patenschaft mit der Stadt Plauen", teilte Oberleutnant zur See Benjamin Beck im Namen aller Gäste mit.
Besuch der Uboot-Besatzung im Jahr 2013
Kapitänleutnant Busch war bereits im August 2012 mit seiner Besatzung zum Antrittsbesuch in Plauen und freute sich auf ein Wiedersehen zur Taufe am 15. Mai 2013 in Kiel.
"Plauen hat uns herzlichst auf- und wahrgenommen. Es war ein schönes erstes Aufeinandertreffen, das uns lange in Erinnerung bleiben wird. Auf eine erfolgreiche Patenschaft des Unterseebootes U36 mit der Stadt Plauen an seiner Seite freuen wir uns", so der Kommandant.
Über das Unterseeboot U 36
Das hochmoderne Unterseeboot U 36 ist 57,1 Meter lang und wird durch die Howaldtswerke-Deutsche Werft, kurz HDW, in Kiel gebaut.
U36 soll als sechstes Boot das 1. Ubootgeschwader in Eckernförde komplettieren. Als Boot der neuesten Generation unterscheidet es sich gemeinsam mit seinem Schwesterboot U35 aber nicht wesentlich in seinen hervorragenden Fähigkeiten von den Booten des ersten Loses U31 bis U34 : es ist knapp 1,5 m länger und verfügt sowohl über modifizierte Sensoren und Anlagen als auch über eine Taucherschleuse, über die beispielsweise Spezialkräfte im getauchten Zustand ausgeschleust werden können.
Da die Anforderungen an Uboote in aktuellen und künftigen Einsätzen weniger mit Waffeneinsatz als viel mehr mit Seeraumaufklärung oder dem Verbringen von Spezialkräften wie beispielsweise Kampfschwimmern in Verbindung zu bringen sind, entspricht U36 dem State of the Art.
Rein optisch wird jedoch für den Laien kaum ein Unterschied erkennbar sein.
Während der letzten Baumonate nutzte die gesamte Besatzung die Zeit zwischen Administration und Betreuung des Bootes in der Werft für Systemlehrgänge und Ausbildung, um rechtzeitig das Boot in gewohnter Professionalität und praktischem Know-How beherrschen zu können.
Das Wappen des 1. Ubootgeschwaders zeigt ein rotes "U", dessen einer Balken das Marineehrenmal in Laboe stilisiert und dessen anderer Balken zu einer "1" ausgebildet ist. Im unteren Drittel des Wappens werden 10 Wellenlinien angedeutet, die für die im Jahr 1961 geplante Anzahl von 10 Booten steht.
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